#564 Die Verteidigung einer Mörderin - Wie plädieren, wenn die Einlassung der Klientin keine Aussicht auf Erfolg hat?
Im Jahr 1868 erregte der Ebergenyi-Prozess großes Aufsehen, als Julie v. Ebergenyi, die eine Beziehung mit Graf Chorinsky unterhielt, des Giftmordes an dessen Ehefrau Mathilde von Chorinsky-Ledske angeklagt wurde. Nachdem Mathilde tot aufgefunden wurde, verdichteten sich die Hinweise auf Julie, einschließlich eines bei der Polizei abgelegten, aber später widerrufenen Geständnisses. In diesem Podcast geht Duri Bonin der Frage nach, wie Max Neuda vor dem Hintergrund der erdrückenden Schuldbeweise die Verteidigung führt? Wie geht er mit dem widerrufenen Geständnis seiner Mandantin um? Welche Argumente führt er an, um zu zeigen, dass die Anwendung der Todesstrafe in diesem spezifischen Fall nicht gerechtfertigt oder gesetzlich zulässig sein soll?
Links zu diesem Podcast:
- Das Buch zum Podcast: In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung
- Giftmordprozess gegen Julie v. Ebergenyi wegen Giftmordes in Wien vom 22.- 25. April 1868
- Anwaltskanzlei von Duri Bonin
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