#289 Vincenz-Prozess: Die Relativität von Tatsachen
Duri Bonin und Gregor Münch machen sich anhand eines kleinen Beispiels aus dem Vincenz-Prozess Gedanken zu der Aufgabe des Strafverteidigers, zu den wahren Motiven vorzudringen. In der Diskussion zeigt sich die Relativität von Beweistatsachen: Diese sich oftmals auf mehrere Seiten hin interpretierbar, weshalb gegenüber jeder Tatsache eine neutrale Haltung eingenommen werden muss. Was beweist diese wirklich (Ankerprinzipproblematik, Problematik der Bestätigungstendenz, etc.)? Eine solche Haltung kann nur erreicht werden, wenn man unvoreingenommen, also losgelöst von der staatsanwaltschaftlichen Hypothese, die be- und entlastenden Umstände in Gestalt einer Gesamtschau abwägt .
Was gäbe es für eine bessere Gelegenheit, als den Strafprozess und die Arbeit der Staatsanwaltschaft, der Verteidigung, der Privatkläger und des Gerichts anhand des Vincenz-Prozesses zu besprechen? Duri Bonin und Gregor Münch pausieren deshalb mit ihrer Besprechung der Strafprozessordnung und begleiten den Prozess in der Causa Raiffeisen vor Ort.
Links zu diesem Podcast:
- Schweizerische Strafprozessordnung (StPO): https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20052319/index.html
- Anwaltskanzlei von Duri Bonin: http://www.duribonin.ch
- Anwaltskanzlei von Gregor Münch: https://www.d32.ch/personen
- Titelbild bydanay: https://www.instagram.com/bydanay/
- Lernhilfen für die Anwaltsprüfung: https://www.duribonin.ch/shop/
Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören 🎧. Dort einfach nach 'Duri Bonin' suchen und abonnieren.
Kommentare
Neuer Kommentar