Auf dem Weg als Anwält:in

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#25 Illegale Klientenwünsche

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Mitunter gelangen inhaftierte Personen mit illegalen Wünsche an ihren Strafverteidiger. Im jüngsten Fall hat ein Inhaftierter versucht, die Postzensur der Staatsanwaltschaft zu umgehen, indem er seinem Anwalt Duri Bonin mit der vertraulichen Anwaltspost Briefe für diverse andere Personen mitgeschickt hat. Ein anderers Beispiel wäre die Bitte, einen Kassiber (= unerlaubte schriftliche Mitteilung eines Häftlings an einen anderen oder an Außenstehende) aus dem Gefängnis zu "schmuggeln" oder gar Beweismittel verschwinden zu lassen. Wenn man sich als Strafverteider auf solche "Gefälligkeiten" einlässt, gerät man in Teufels Küche und macht sich erpressbar.


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Über diesen Podcast

In diesem Podcast reflektiert Duri Bonin mit Gästen über Fragen rund um die Arbeit als Anwalt und Strafverteidiger: Was macht eine gute Anwältin aus? Wie organisiert man die Anwaltstätigkeit? Wie handhabt man den Umgang mit Klienten, Gegenanwälten, der Polizei, der Staatsanwaltschaft und den Gerichten? Was zeichnet ein gutes Plädoyer aus? Wie legt man sich eine Verteidigungsstrategie zurecht? Der spannenden Fragen sind vieler. Es ist ein Weg ins Urmenschliche, manchmal gar Allzumenschliche.

von und mit Duri Bonin

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